Basbaritenori (Burgenland)
„Zeitgenössisch, vielfältig und unverwechselbar einzigartig“ – schon 2015 begeisterten die vier Jungs aus dem Osten Österreichs das Publikum der KLANGstadt Hall, nun werden sie als gereiftere Herren zurückkehren. Der Gesang der Basbaritenori, die seit 2006 auftreten, ist eine einmalige Symbiose von Tradition und modernem Musikverständnis. Wenn sich diese Stimmen treffen, entsteht ein mitreißender Volksseelen-Sound, fröhlich, traurig, weltumarmend und weise zugleich.
Die vier in Wien und Bratislava lebenden burgenländischen Kroaten singen Lieder von früher und heute, Geschichten zum Lachen und Weinen. Ihr Gesang spiegelt die Vielfalt ihres Seins wider: mal singen sie „krowodisch“, mal „weanarisch“. Neben traditionellen kroatischen Liedern aus dem Burgenland sowie Neuinterpretationen aus dem ihnen ureigenen „Krowodnrock“ präsentiert das Quartett vertonte Lyrik, mal kraftvoll, mal zart und filigran. Die Ausnahmesänger „Tomček“, „Palček“, „Rupček“ und „Filček“ ziehen außerdem musikalisch den Hut vor ihrem ehemals fünften Mitsänger und Mitbegründer der Bande, den sie auf ihrem gemeinsamen Weg verloren haben: „Wilček“ Willi Resetarits.

Basbaritenori © Mila Zytka
Tome Jankovič: Stimme
Palo Maly: Stimme
Ruben Gludovacz: Stimme
Filip Tyran: Stimme
Chilometro Zero (Tessin)
Die Bandella-Musik ist tief im Kopfsteinpflaster der Tessiner Dörfer verwurzelt und zugleich durch die Emigration in ferne Länder geprägt. Aus diesen beiden Elementen leitet sich der Name von „Chilometro zero“ ab. Das Quintett schöpft sein Material aus dem historischen Bandella-Repertoire, das von Musikern geschichtsträchtiger Bandellen liebevoll überliefert oder aus Archivdokumenten zusammengetragen wurde.
Chilometro Zero führt die Musik in traditioneller Art auf – aber nicht nur das. Die Gruppe ist stets offen für musikalische Begegnungen auch jenseits der Volksmusik, ganz im Sinne der musikalischen Freiheit, welche die lebendige Bandella-Tradition kennzeichnet.

Chilometro Zero © Simona Lurati
Emanuele Delucchi: Klarinette
Benedetto Castelli: Trompete
Stefano Piazza: Horn
Daniele Giovannini: Euphonium
Andrea Norghauer: Tuba
Cordes y Butons (Südtirol)
Sie spielten bereits 2021 und 2022 bei der KLANGstadt, und jetzt haben wir sie wieder eingeladen, um ihr neues Programm „perig“ – so auch der Titel ihres letzten Albums – zu hören, ein Erlebnis mit tiefgreifenden Melodien und mitreißenden Klängen.
Der Name des Trios „Cordes y Butons“ ist ladinisch und bedeutet „Saiten und Knöpfe“ – die zwei wichtigsten Merkmale der Band-Instrumente. Mit ihren Stimmen und alpenländischen Instrumenten entführen die drei in einen großen experimentellen Klangraum für ein breitgefächertes Programm und beschreiten nicht nur den Alpenraum, sondern auch Irland, Russland, Polen, nordische Länder und eigene Wege. Die drei wissen aus ihren langjährigen musikalischen Erfahrungswegen, was sie ihren Instrumenten entlocken können, und setzen ihre Ideen in filigranen Kompositionen und Interpretationen um. „Cordes y Butons“ ist eine hörenswerte Symbiose aus Experimentierfreude und exzellenter Musikalität. Die Konzerte sind musikalische Reisen, die beim Zuhören sofort träumerische Bilder im Kopf entstehen lassen. Traditionelles aus Ungarn, Tirol und dem Trentino.

Cordes y Butons © Martina Jaider
Tamara Gamper: Violine, Stimme
Reinhilde Gamper: Zither, Stimme
David Moroder: Steirische Harmonika
Klezmer Connection Trio (Salzburg)
Das in Salzburg beheimatete Trio war zuletzt 2017 zu Gast bei KLANGstadt Hall, nun präsentiert es sich mit seinem neuen Programm „Meschugge 2.0 – Zum Weinen schön“.
Im Dialog zwischen Klarinette, Akkordeon und Kontrabass entsteht ein vitales Mosaik aus Lebensfreude, Melancholie und Sinnlichkeit in der Tradition der sensiblen, kraftvollen jiddischen Klezmer-Musik. Auf einer ständigen Gratwanderung der Emotionen entwickeln sich virtuose Klanggemälde, es darf gelacht, geweint und getanzt werden.

Klezmer Connection Trio © Klezmer Connection Trio
Georg Winkler: Klarinetten
Hubert Kellerer: Akkordeon
Peter Aradi: Kontrabass
Maxjoseph (Bayern)
Steirische Harmonika, Geige, Gitarre und Tuba – die vier jungen, virtuosen Musiker von Maxjoseph weben ein dynamisch und kammermusikalisch höchst feines Geflecht, und zwar mit einer derartigen Eleganz und Leichtigkeit, die man in Zusammenhang mit Volksmusik nicht erwarten würde. In den Improvisationen schimmert der Jazz, im makellosen Zusammenspiel die klassische Schulung und in mannigfaltigen Anklängen der weite Horizont von vier Weltbürgern durch, die zugleich ganz natürlich in ihrer Heimat verwurzelt sind.
Die vier Musiker setzen sich auf eine Weise mit Volksmusik auseinander, die Klischees aufbricht und neue, außergewöhnliche Ideen entstehen lässt. Sie spielen Musik, die selbst komponiert wurde, leichtfüßig und charmant hinüberkommt und nicht nur in Bayern, sondern weit darüber hinaus noch gefehlt hat.

Maxjoseph © Maxjoseph
Georg Unterholzner: Gitarre
Andreas Winkler: Steirische Harmonika
Nathanael Turban: Geige
Florian Mayrhofer: Tuba
Steirische Streich (Steiermark)
„Die Jungsteirer samma nimma, aber die Altsteirer scho gar net!“ – Im Jänner 2001 haben wir uns, frisch dem „Jungsteirer“-Alter entwachsen, aber doch schon sehr erfahrene „Hasen“ der Branche, als „Die Steirische Streich“ neu unterm Steirerhut gefunden. Unsere Musik ist vom Stil und Klang wohlbekannt: Zwei Geigen, eine Klarinette, die Steirische Harmonie, eine Bratsche und eine Bassgeige lassen von uns bearbeitete, überlieferte steirische Volksmusik und auch neue, zum Teil eigene stilgetreue Volksmusikkompositionen im neuen Steirerg‘wand glänzen.
Die Stücke und Lieder sind unsere musikantische Sprache und Teil der Verbundenheit mit unserer steirischen Heimat. Altes Überliefertes vermischt sich mit Neuem und wird frisch gestrichen. Bei jedem Auftritt wird es neu „erfunden“ und frisch poliert.

Steirische Streich © Steirische Streich
Ursula Holzer: Geige
Elisabeth Koval: Geige
Hannes Hofer: Klarinette
Günter Holzer: Bratsche, Gitarre
Markus Hauser: Steirische Harmonika
Peter Zimmermann: Bassgeige